1. In der letzten Woche gab es bereits die Mitteilung, dass Eltern ihre Kinder vom Präsenzunterricht befreien lassen können, dies gilt nach wie vor, allerdings in etwas verschärfter Form. Die Schule ist für diejenigen geöffnet, die ihre Kinder NICHT zu Hause lassen können. Normal ist, dass die Kinder zu Hause bleiben, für diejenigen, die Not haben, bleiben die Schulen offen. Es findet in der Schule der gleiche Unterricht wie zu Hause statt. Ein differenziertes Angebot von Distanzlernaufgaben und Aufgaben, die in der Schule bearbeitet werden, ist nicht ausdrücklich erforderlich. Mit dieser Regelung verpasst niemand etwas, der nicht in der Schule ist. In den Schulen ist bei der Unterrichtsorganisation darauf zu achten, dass die  Hygieneregeln eingehalten werden. Das „Zusammenziehen“ von Klassen oder gar Jahrgängen ist kontraproduktiv und widerspricht dem Schutzgedanken.
  2. Der Ganztag findet im Rahmen der Möglichkeiten vor Ort statt. Handeln Sie bitte so, wie Ihre Situation vor Ort es zulässt.
  3. Es werden ab Mittwoch keine Klausuren oder Arbeiten geschrieben. Ausnahmen sind nicht möglich. Aus Rücksicht auf die Schülerinnen und Schüler und weil es hohe rechtliche Bedenken ob der Kurzfristigkeit einer möglichen Verschiebung gibt, sind Arbeiten und Klausuren nicht auf Dienstag vorzuziehen.
  4. Wenn es Ihnen möglich ist, appellieren Sie an die Eltern in aller Deutlichkeit, ihre Kinder ab Mittwoch Zuhause zu lassen. Wer kann, der soll sein Kind zu Hause lassen, wer nicht kann, der findet offene Schulen, in denen Unterricht, angepasst an  die Situation und die Gegebenheiten vor Ort, stattfindet. Der Appell muss aber, wie auch in der gestrigen Pressekonferenz, lauten: Bleiben Sie zu Hause bzw. bleibt zu Hause und lassen Sie Ihre Kinder zu Hause.